F0711-3

Motor

  • wassergekühlter Reihenvierzylinder Honda CBR 600 RR Bj. 2005, quer eingebaut
  • Hubraum: 599 cm³
  • Motorsteuerung: Motec
  • Trockensumpfschmierung

Chassis

  • Stahl-Gitterrohrrahmen
  • Gewicht: 28,5 kg
  • Unterboden aus CFK Sandwich
  • CFK Crashbox
  • 4-teilige Verkleidung aus kohlefaserverstärktem Kunststoff

Fahrwerk

  • Doppelquerlenkeraufhängung
  • Sachs Racing Stoßdämpfer mit Schraubenfedern, angelenkt über Pushrods
  • Radstand: 1650 mm
  • Spurweite vorn/hinten: 1214 mm / 1172 mm
  • Reifen: 7,0 x 13″ Hoosier Racing Slicks
  • Bremse: 4 außenliegende Bremsscheiben mit Kart-Bremssätteln
  • Lenkung: selbst entwickeltes Zahnstangenlenkgetriebe

Anstriebsstrang

  • Kraftübertragung via Kette auf die Hinterachse
  • sequentielles Vierganggetriebe, im Motorgehäuse integriert
  • Schaltung elektro-pneumatisch mit automatischer Zündunterbrechung
  • Drexler Lammellensperrdifferential
  • Endübersetzung variabel

Leistung (PS)

Drehmoment (Nm)

Höchstgeschwindigkeit (km/h)

Gewicht (kg)

Der „elf‑drei“ konnte 2008 nicht nur an die erfolgreiche Zeit des 11‑2B anknüpfen, sondern diese sogar mit einigen Rekorden übertreffen. Wieder in England, Hockenheim und Italien am Start, hat das Rennteam Ende November 2008 auch an der Weltmeisterschaft in Australien teilgenommen.

Der 11-3 hat in seiner Saison einige Rekorde aufgestellt, die nun als Messlatte gelten. Beispielsweise konnte er bei der Formula Student in England 2008 alle dynamischen Disziplinen für sich entscheiden, was bisher noch nie in der Geschichte der Formula Student vorkam. Des Weiteren gewann er die Formula SAE Weltmeisterschaft in Australien mit der Rekordpunktzahl von 961 von 1000 erreichbaren Punkten und sicherte sich somit sowohl den Gesamtsieg mit über 150 Punkten Vorsprung auf die Konkurrenz als auch den Weltmeistertitel.

Neben den messbaren Erfolgen wurde auch das Team im Hintergrund für die Hilfsbereitschaft auf den Wettbewerben mit dem „Most Friendly Team Award“ in Fiorano ausgezeichnet.

Einziger Wermutstropfen: Bei der Formula Student Germany (FSG) in Hockenheim im August 2008 musste das Rennteam seinen ersten Ausfall im Endurance in der letzten Runde hinnehmen, obwohl der 11‑3 das überragende Auto auf dem Wettbewerb war und nur noch 600 m bis zur Titelverteidigung gefehlt haben. Schuld war die Antriebskette, die kurz vor dem Ziel riss und somit jeden Vortrieb unmöglich machte. Es wurden 588 von bis dahin 600 erreichbaren Punkten erzielt.